Die Sehenswürdigkeiten von Nizza

Die größte Stadt an der Côte d’Azur bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, ein sonniges Klima und eine hübsche Altstadt. Auf der berühmten Promenade des Anglais können sie zwischen den Luxushotels flanieren oder sich auf einen der blauen Stühle setzen, um das Meer zu betrachten. Einen Überblick über die ganze Stadt erhalten Sie vom Schlosshügel "Colline du Château".

Besuchen Sie die größte Kirche der Stadt, die Basilika Notre Dame de Nice, oder werfen Sie einen Blick in die russisch-orthodoxe Kathedrale St. Nicholas. Naturfreunde sollten sich den großen botanischen Garten Parc de Phoenix nicht entgehen lassen.

Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt für Sie zusammengestellt:

Die Promenade des Anglais

Bereits im 18. Jahrhundert reisten die betuchten Engländer gerne an die Französische Riviera, um die Sonne zu genießen. Der Adel und das Bürgertum ging dazu über, sich Häuser in den Hügeln von Nizza zu errichten, in denen sie überwinterten, um dem tristen Winter in England zu entfliehen. In einem besonders kalten Winter flohen viele Bettler in die Stadt. Man ließ sie in einem Arbeitsprojekt einen Weg entlang des Meeres anlegen, für den sie entlohnt wurden. Im Frühjahr war die Flaniermeile Nizzas fertig.

Entlang der Promenade des Anglais, die über sieben Kilometer entlang des Mittelmeeres verläuft, liegen viele luxuriöse Hotels. Das bekannteste ist das Hotel Negresco, im Stil der Belle Époque, aus dem Jahr 1912. Das Grandhotel ist nach Henry Negresco benannt, der das Hotel in der Anfangszeit betrieben hatte. Die pinkfarbene Kuppel wurde von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms entworfen.

Der Colline du Château

Von dem Schlosshügel "Colline du Château" bietet sich ein schöner Ausblick auf die Altstadt von Nizza und die "Promenade des Anglais", von der Treppen auf die rund 90 m hohe Anhebung führen. Alternativ können Sie auch den Lift nehmen. Auf dem Hügel stand früher eine Festung, die die Stadt vor Angriffen schützen sollte. Von ihr sind nur noch Ruinen vorhanden. Eine grüne Parkanlage mit künstlichem Wasserfall, vielen Pinien und exotischen Pflanzen bietet Schatten für heiße Tage. Sie ist auch für Picknicks sehr beliebt.

Die Kathedrale St. Nicholas

Auch russische Adelige wie die Zarenfamilie machten im 19. Jahrhundert gerne Urlaub im sonnigen Nizza. Im Jahr 1912 ließ Zar Nikolaus II. die russisch-orthodoxe Kathedrale St. Nicholas errichten. Sie liegt in der Nähe der Gedenkstätte vom Thronfolger des Zaren, dem jungen Nikolai Alexandrowitsch Romanow, der hier nach schwerer Krankheit verstorben war.

Die verspielt wirkende Kathedrale mit ihren sechs grün-goldenen Türmen und rosafarbenen Backstein ist auch im Innern sehr sehenswert. Sie finden wertvolle Fresken und Holzschnitzereien. Die Kathedrale soll die größte außerhalb Russlands sein.

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Die Basilika Notre Dame de Nice

Die Basilika Notre Dame de Nice im Zentrum der Stadt wurde zwischen 1864 und 1868 im gotischen Stil errichtet. Die Kirchenoberhäupter wollten sich mit ihrem Bau vom nahegelegenen Italien absetzen. Die Kathedrale wurde von Spendengeldern nach dem Vorbild der Kathedrale von Angers gebaut. Zwei rechteckige Türme flankieren den Eingang, über dem eine große Fensterrose mit Szenen aus Marias Himmelfahrt zu sehen ist. Die Basilika Notre Dame de Nice ist die größte Kirche Nizzas.

Die Altstadt

Die Altstadt von Nizza mit ihren pastellfarbenen Häusern, verwinkelten engen Gassen und kleinen Geschäften wirkt, wie man sich eine typische Stadt in der Provence vorstellt. Kleine Bars, Cafés und Restaurants säumen die Straßen und Plätze. Im Herzen der Altstadt liegt die "Place de Rosetti" mit der Cathédrale Saint-Réparate aus dem 18. Jahrhundert. Ein schöner Springbrunnen ziert den Platz. Besonders beliebt ist der Eissalon Fenoccio, der Eiskönig von Nizza. Die Inhaber stellen seit 1966 Eis her und dass in sage und schreibe 94 Sorten. Darunter finden sich, neben den klassischen Sorten, auch exotische Experimente wie Tomate-Basilikum oder Biereis.

Der Parc de Phoenix

Der Parc de Phoenix ist ein großer botanischer Garten mit mehr als 2500 Pflanzenarten auf einer Fläche von 7 ha. Damit gehört er zu den größten botanischen Gärten Europas. Der Park teilt sich in verschiedene Klimazonen mit den dazu gehörenden Pflanzen von tropischen Wäldern über Gebirgen bis zur Wüste. Passende Tierstimmen der jeweiligen Zonen stimmen auf die Regionen ein. 

In einem See inmitten des Parks liegt die Insel Ile de Temps, die lebende fossile Pflanzen wie Farne oder Gingkobäume zeigt. Der Park bietet 20 verschiedene Themengärten, große Gewächshäuser und exotische Tiere wie Brillenkaimane, Papageien oder Lemuren. Er liegt an der Promenade des Anglais.

Die Promenade du Paillon

Bei der Promenade du Paillon handelt es sich um einen Stadtpark mit Grünflächen und Steinplatten mit Wasserspielen. Auf den Sitzbänken kann man sich vom Treiben der Stadt erholen und dem fröhlichen Treiben an den plötzlich wie aus dem Nichts hochschießenden Wasserfontänen erfreuen. Der Park wurde zur Freude der Einwohner nach Abriss eines Busbahnhofes im Jahr 2013 angelegt.