Gruseltouren, New Orleans dunkle Seite

Voodoo, berühmte Friedhöfe und Geistergeschichten, New Orleans hat auch eine dunkle Seite. Mit den afrikanischen Sklaven kam der Voodoo in die Stadt, der als Religion heute noch von Teilen der Bevölkerung praktiziert wird. Neben zahlreichen Geschäften für geheimnisvolle Talismane, Kräutermischungen, Kerzen und sonstiges okkultes Zubehör finden Sie auch Priesterinnen, die authentische Zeremonien durchführen.

Auch andere Geister fanden den Weg in die Stadt. So spielen die Vampirgeschichten der Anne Rice in New Orleans. Dann gab es schauderhafte Kriminalfälle, die nie ganz gelöst wurden. In manchen Häusern soll es heute noch spuken. Selbst so manches heutige Hotel soll davor nicht geschützt sein, vielleicht ist es aber auch ein Werbegag. Man weiß es nie!

Die Königin des Voodoo, Marie Laveau

Die Kreolin Marie Laveau wurde als Tochter eines weißen Farmers und einer Farbigen Ende des 17. Jahrhunderts im French Quarter geboren. Als Voodoo-Priesterin war sie eine Berühmtheit in New Orleans. Ihre okkulten Praktiken waren sehr gefragt. Als Frisörin hatte sie Zutritt zu den Häusern der Weißen und erlangte über deren Dienstpersonal ein umfangreiches Wissen über die jeweiligen Personen, das sie zu nutzen wusste. Nach ihrem Tod übernahm ihre Tochter, die den gleichen Namen trug, ihre Aufgaben als Voodoo-Priesterin.

Das Haus der Familie Laveau lag in der St. Ann Street, wurde aber Anfang des 19. Jahrhunderts zerstört.. Das Grab auf dem Friedhof St. Louis Cemetary ist sowohl bei Touristen als auch bei Anhängern des Voodoo sehr beliebt. Sie sollten dorthin aber nicht allein gehen, sondern die Gegend nur mit einer Führung besuchen.

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Die Friedhöfe St. Louis Cemetary

New Orleans ist inmitten einer Sumpflandschaft erbaut. Verstorbene können daher nicht in der Erde vergraben werden. Sie werden in Gräbern über der Erde bestattet. Viele Gräber gleichen Villen. Sie wurden in unterschiedlichen Baustilen errichtet. Das reicht vom Neoklassizismus über Gotik bis zu von Ägypten inspirierte Gräber.

Eines der meist besuchten Gräber ist das Grab der Voodoo Queen Marie Laveau auf dem St. Louis Cemetary I. Der Friedhof ist der älteste der Stadt. Er wird auch als "City of the Dead" bezeichnet, als Stadt der Toten. Die Gräber muten kleinen Häusern an. Auf dem St. Louis Cemetary No. 2 liegen einige berühmte Jazzmusiker.

Die Friedhöfe wirkten auch als Kulisse für so manchen Kinofilm wie z.B. Easy Rider, The Originals oder Selfless.

Die Vampirromane von Anne Rice

Eine Stadt wie New Orleans ist gerade zu gemacht für Vampirgeschichten wie die von Anne Rice. Die Schriftstellerin lebte einige Zeit im Garden District. Sie wurde durch ihre Vampirromane bekannt. Ihr Debütroman "Interview mit einem Vampir" wurde im Jahr 1994 mit Brad Pitt, Tom Cruise und Antonio Banderas verfilmt.

Auf einer Walkingtour durch das French Quarter sehen Sie die Originalschauplätze dieser und anderer Vampirgeschichten. Aber auch andere schaurige Kriminalfälle wurden Vampiren zugeschrieben. Es wird Ihnen eiskalt den Rücken hinunter laufen.