Die Stadtviertel in Sevilla

Sevilla liegt malerisch am Guadalquivier. Die Seefahrer Amerigo Vespucci und Ferdinand Magellan begannen hier ihre Entdeckungsreisen. Die Stadt ist in neun Bezirke eingeteilt, die größtenteils östlich des Flusses liegen. Hauptanziehungspunkt für Besucher ist die Altstadt Sevillas, in der die meisten Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale mit der Giralda, der Platz Toro Maestranza, der Alcázar, sowie der Park María Luisa liegen.

La Macarena

La Macarena liegt nahe der Altstadt uns ist eines der ältesten Viertel Sevillas. Die Architektur der Häuser ist stark vom arabischen Stil beeinflusst. Bei einem Rundgang durch das traditionelle Viertel können Sie den gotischen Mudejarstil bewundern. Hier finden Sie keine Touristenmassen. In La Macarena findet der Alltag der Einwohner statt. Am Morgen wird an den Fisch- und Gemüseständen der Calle Feria eingekauft. Mittags geht man in eine der zahlreichen Bars und Tavernen, um Tapas zu essen oder Kaffee zu trinken.

Nicht verpassen sollten Sie in La Macarena den Torbogen Arco de la Macarena sowie die Abschnitte der antiken Stadtmauer, den Palast El Palacio de las Duenas, das Kloster El Convento de Santa Paula,
die Basilika Macarena und die Kirche Omnium Sanctorum.

Santa Cruz

Das malerische Stadtviertel Santa Cruz im Südosten der Stadt war einst das Judenviertel Sevillas. Der Besucher spaziert durch  enge, gewundene Gässchen, die so schmal sind, dass nur ein Esel hindurch kommt. Zu den weißgetünchten Häuser mit ihren wunderschönen Innenhöfen dringen nur wenige Sonnenstrahlen vor, da hohe Mauern das Viertel umgeben.

In diesem Viertel können Sie die Kathedrale mit ihrer Giralda, denr Alcázar und das Archivo de Indias ("Indienarchiv") besichtigen. Plaza de Dona Elvira führt, einem der typischsten Plätze von Santa Cruz. Hier findet man mit den andaluisischen charakterischen azulejos geflieste Bänke und einen Springbrunnen im Schatten der Orangenbäume. Auf der Plaza de Dona Elvira, einem der schönsten Plätze von Santa Cruz, findet man die mit den Azulejos gefliesten Bänke, die so typisch für Andalusien sind. Im Schatten der Orangenbäume plätschert ein Springbrunnen.

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Triana

Das Viertel Triana liegt auf der westlichen Seite des Guadalquivir. Hier wohnten einst die Seefahrer, Arbeiter oder Handwerker wie z.B. die Töpfer. Aus dem Viertel Triana entstamen berühmte Flamencosänger und -tänzer und Toreros.

Das sollten Sie sich in Triana anschauen: die älteste Kirche Sevillas, Santa Ana, die Brücke Puente de Triana, die Corrales oder Casas de los Vecinos sowie die vielen für Sevilla typischen Innenhöfe. In der Ceramica Santa Ana, einer Fliesenmanufaktur aus dem Jahre 1870, finden Sie alte Handwerkskunst. Die farbenfrohen Azulejos schmücken nicht nur spanische Wände, sondern auch Brunnen, Vasen oder Aschenbecher.

Am Abend findet das Nachtleben in den gemütlichen Bars auf der Panoramastraße Betis statt. Von der Calle Betis genießen Sie einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Seite des Guadalquivir. Nicht verpassen sollten Sie eine der für Sevilla so typische Flamencoshows.

Alameda

Der von Pappeln gesäumte Platz, Alameda de Hercules, wurde im Jahr 1574 angelegt. Zwei Säulen, die von einem römischen Tempel stammten säumen den Platz. Sie sind mit Statuen von Julius Zäsar und Herkules, dem Gründer Sevillas, gekrönt. In dem Viertel finden viele Veranstaltungen und Volksfeste wie z.B. die Semana Santa statt. Es gibt Theaterveranstaltungen und Konzerte unter freiem Himmel. Im Sommer trifft man sich gerne in einer der vielen Bars und Kneipen mit offener Terrasse auf einen Drink oder ein paar Tapas.

Arenal

Das direkt am Guadalquivier liegende Stadtviertel El Arenal war einst ein typisches Viertel der Kaufleute und Schiffswerften. Das Wahrzeichen des Viertels ist der Toro del Oro, der Goldturm am Ufer des Flusses. Nach der Entdeckung Amerikas blühte im Hafenviertel von La Arenal der Handel mit Gütern aus Übersee. Wie auch in anderen Hafenviertel lebten hier früher die Seemänner, Schurken und Soldaten zwischen Bordellen, Bars und Spelunken. Heute starten hier die Flussfahrten auf dem Guadalquivier, man besucht den Stierkampf, das Theater oder die  Oper.