Wer denkt bei dem klingenden Namen Granada nicht gleich an das gleichnamige Lied, in dem Tenöre aus aller Welt die Stadt besingen. Granada ist festverbunden mit feurigem Flamenco und seiner arabischen Vergangenheit, die bezaubernde Bauwerke wie die Alhambra mit dem berühmten Löwenbrunnen und die Gärten des Generalife hinterließen.
Die Hauptstadt der Provinz Granada liegt am westlichen Rand der Bergkette Sierra Nevada im Süden Spaniens. Bei Granada fließen der Darro und der Genil zusammen. Die Stadt hat rund 235.000 Einwohner, davon 60.000 Studenten.
Bevor die Mauren im Jahr 711 n. Chr. in das Land kamen, war Granada eine unbedeutende Provinzstadt. Zahlreiche Gebäude zeugen noch heute von dieser Zeit. Das berühmteste von allen, die Alhambra, thront hoch über der Stadt auf dem Sabikah-Hügel. Sie wurde im Laufe des 11. Jahrhunderts zur Verteidigung errichtet und später unter der Herrschaft der Nasriden in all ihrer Pracht mit den wunderschönen Palästen ausgebaut. Die Alhambra ist eines der meist besuchten Sehenswürdigkeiten Spaniens und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.