Die Sehenswürdigkeiten in Rom

Das Kolosseum

Das größte Amphitheater der Welt, das Kolosseum, war der Ort für die grausamen Gladiatorenkämpfe der Römer. Bei Brot und Spielen wurden sie bei Laune gehalten werden. Das Theater konnte 50.000 Zuschauer aufnehmen. Mit einer Länge von 189 Metern, einer Breite von 156 Metern und einer Höhe von 48 Metern ist seine Größe gewaltig! Der römische Kaiser Vespasian ließ das Kolosseum im Jahr 72 n. Christus bauen. Nach einer Bauzeit von 8 Jahren war das architektonische Meisterwerk fertiggestellt und wurde mit 100-tägigen Spielen eröffnet. Jede Gesellschaftsklasse in Rom konnte auf einem eigenen Rang Platz nehmen. Die Ränge im Amphitheater Flavium, wie es damals genannt wurde, unterschieden sich im Baustil.

Auch die Form der Arena diente einem Zweck. Durch seine runde Form fanden die Gladiatoren und die Tiere keine Ecke, in der sie sich verstecken konnten. Der Boden der Arena war mit Holzplanken ausgelegt. Die unterirdischen Gänge konnte geflutet werden, um Seeschlachten nachzustellen. Bei den so genannten Naumachien wurden historische Schlachten als Geschichtsdrama dargestellt. Beliebt waren auch Tierhetzen, bei denen sich meist exotische Tiere bekämpften.

Das Forum Romanum

Das Forum Romanum war das Zentrum der Stadt mit öffentlichen Gebäuden für Wirtschaft und Verwaltung sowie zahlreichen Tempeln. Im Vestatempel hüteten die Vestalinnen, die Töchter der vornehmsten römischen Familien das heilige Feuer. Zwischen den Hügeln Palatin, Kapitol und Esquilin wurde Politik gemacht und das römische Reich regiert. In den Geschäften trieb man Handel. Im berüchtigten Gefängnis des Forums waren die Apostel Petrus und Paulus eingekerkert. Das Forum Romanum ist eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten des antiken Roms. Heute spazieren Sie zwischen Triumphbögen und Säulen, was besonders in lauen Sommernächten sehr romantisch sein kann!

Eintrittskarten ohne längeres Anstehen:

Rom: Bevorzugter Zugang zum Kolosseum, Forum Romanum und Palatin Tour

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Antikes Rom

Im antiken Rom zeugen zahlreiche Bauwerke vom Leben und Wirken der Römer in der Stadt. Ihre Ausgrabungsstätten lassen die Zeit wieder lebendig werden. Auf dem Palatinhügel siedelten die Menschen bereits ab dem 9. Jahrhundert v. Christus. Nach Trockenlegung der sumpfigen Ebenen wurde das Forum Romanum als religiöses und politisches Zentrum gebaut. Straßen wie die Via Appia Antica führten von Rom in alle Regionen des Imperiums. Im Kolosseum fanden zur Belustigung der Einwohner Gladiatorenkämpfe und Seeschlachten statt. Im Vesta-Tempel brannte das heilige Herdfeuer, das von den Priesterinnen streng bewacht wurde. Rom stieg zum Weltreich auf. Auf Spuren der Antike treffen Sie in Rom fast überall.

Vatikan, Petersdom, Sixtinische Kapelle

Der Vatikanstaat ist der kleinste Staat der Welt, mit dem Papst als Oberhaupt. Innerhalb der vatikanischen Mauern befinden sich der Petersplatz mit Petersdom, die Sixtinische Kapelle, die vatikanischen Museen sowie Paläste und Parks. Die Basilika St. Peter (Petersdom) ist eine der größten Kirchen der Welt. Bewundern Sie die Pietà von Michelangelo, die reich verzierte Kuppel und besuchen Sie die vatikanischen Grotten mit dem Petrusgrab.

In die Sixtinischen Kapelle ziehen sich die wahlberechtigten Kardinäle in die Konklave zurück, wenn ein neuer Papst gewählt wird. Sie wurde in den Proportionen des Salomonischen Tempels in Jerusalem gebaut. Die Wand zieren Szenen aus dem Leben Jesu und Mose, die von Künstler wie z.B. Botticelli angefertigt wurden. Berühmt sind die Deckengemälde von Michelangelo, die Szenen aus der Genesis zeigen. Wer kennt nicht das Gemälde „Die Erschaffung Adams“, bei der Gottvater mit dem langgestreckten Zeigefinger Adam zum Leben erweckt.

Der Eingang des Petersdoms und den Vatikanischen Museen wird streng kontrolliert, weshalb sich je nach Jahreszeit lange Warteschlangen bilden können. Gerade an Feiertagen oder in der warmen Jahreszeit sind besonders viele Besucher unterwegs. Auch die Sixtinische Kapelle ist sehr beliebt. Planen Sie entsprechend viel Zeit ein. Wenn Sie die Warteschlangen umgehen möchten, sollten Sie Ihr Ticket für den privilegierten Eintritt ohne Schlangen buchen! Für einen Besuch des Vatikans sollten Sie sich an die Kleiderordnung halten (Schultern und Knie bedeckt, keine tief ausgeschnittenen oder ärmellosen Tops, kurze Hosen).

Von einer Logia des Petersdomes erteilt der Papst an Ostern den Urbi et Orbi, den päpstlichen Segen. Der Petersplatz wurde von Bernini 1667 erschaffen. Der ellipsenförmige Platz wird von zwei Säulengängen umschlossen. Die Kolonnaden nehmen, Zitat Bernini,  wie mütterliche Arme die Gläubigen auf. Jeden Mittwochmorgen gegen 10.30 Uhr hält der Papst Generalaudienz auf dem Petersplatz. Im Winter oder bei schlechtem Wetter verlagert sich die Audienz in die Vatikanische Audienzhalle. Rechnen Sie an diesen Tagen mit besonders vielen Besuchern.

Via Appia, Katakomben

Die geschichtsträchtige Straße Via Appia am südlichen Stadtrand von Rom wurde 312 v. Chr. angelegt und führte einst bis Capua in Süditalien, später bis Brindisi. Die Straße des Appius war die wichtigste Handelsstraße des römischen Reiches. Es war damals üblich, die Toten außerhalb der Städte zu begraben. Entlang der Via Appia, der „Königin der Straßen“ baute die Aristokratie repräsentative Grabmonumente. Während die Reichen in imposanten Gräbern beerdigt wurden, musste für die ärmere Bevölkerung eine Nische in den Katakomben reichen.

Die frühen Christen übernahmen den Brauch der Grabnischen in unterirdischen Gewölben von den Juden. Bei einer Führung in den Tunneln der Katakomben können Sie frühe Sarkophage, Mosaike und antike Gemälde anschauen. Mehr als 60 Katakombengewölbe wurden in Rom gefunden, nur 5 davon sind für Besucher zugänglich.

In weiten Teilen der Via Appia ist noch das antike Pflaster erhalten. Die Straße wird auch gerne als längstes Museum der Welt bezeichnet. Der sehenswerte Teil, die Via Appia Antica, beginnt am Porta Capena an der Kreuzung zum Circus Maximus und führt an den Caracalla-Thermen vorbei. Reizvoll ist eine Wanderung oder eine Fahrradtour entlang der antiken Römerstraße, bei der Sie neben der Historie auch die schöne Landschaft genießen können.

Engelsburg und Engelsbrücke

Das Castel Sant Angelo (Engelsburg) ist ein rundes, turmartiges Gebäude am Tiber, welches als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian sowie seine Nachfolger errichtet wurde. Die Engelsburg diente durch die Jahrhunderte mal als Grabstätte, dann als Gefängnis oder als Fluchtburg. Ab dem 10. Jahrhundert war die Festung im Besitz der Päpste. Sie wurde immer wieder umgebaut und ist heute ein Museum. Den Namen Engelsburg soll ihr Papst Gregor I. gegeben haben, als er im Jahr 590 n. Christus den Erzengel Michael über dem Kastell gesehen hatte und dies als Hinweis des Endes der in Rom grassierenden Pest gesehen hatte. Die Seuche ging tatsächlich zu vorbei und seitdem erinnert eine bronzene Statue des Erzengels an die Legende. Bei einer Besichtigung können Sie nicht nur Gemälde, Möbel, Gebrauchsgegenstände und Waffen entdecken, sondern auch die Gemächer der Päpste besichtigen. Opernliebhabern ist die Engelsburg aus der Oper Tosca von Puccini bekannt. Die Engelsburg dient im Stück als Gefängnis. Im letzten Akt stürzt sich Floria Tosca von der Burg  in den Freitod. Romantischer ist der Blick von der Dachterrasse über Rom und den Petersdom.

Die Engelsbrücke führt vom Zentrum Roms geradlinig auf die Engelsburg zu. Kaiser Hadrian wollte mit der Bogenbrücke einen Zugang zwischen dem Marsfeld und seinem Mausoleum schaffen. Zu beiden Seiten der Brücke stehen 10 barocke Engelsstatuen, die auf den Bildhauer Bernini zurückgehen.