Die Sehenswürdigkeiten in Prag

Die Prager Burg mit dem Veitsdom

Sie gilt als das größte geschlossene Burgareal der Welt und bietet einen weiten Blick über die Stadt. Die Prager Burg ist seit über 1000 Jahren Sitz der tschechischen Herrscher. Seit dem 9. Jahrhundert wurde sie von ihren jeweiligen Burgherren immer umgebaut und erweitert. Das Areal mit den drei Schlosshöfen umfasst allein 7 Hektar – planen Sie für Ihren Besuch genügend Zeit ein! Die gesamte Prager Burg erstreckt sich auf einem Areal von 45 Hektar. Mit einer Führung tauchen Sie tief ein in die Geschichte, die von Prinzen, Bischöfen, Fürsten und Königen und Kaisern handelt.

Im Veitsdom wurden böhmische Könige gekrönt. Der heilige Johannes von Nepomuk und Karls IV. fanden hier ihre letzten Ruhestädte. Die gotische Kathedrale gilt als eine der schönsten Tschechiens. Im Innern finden Sie die mit Malereien und Halbedelsteinen reich verzierte Wenzelskapelle mit dem Grab des hl. Wenzels, die Gruft der tschechischen König sowie die Schatzkammer mit dem Krönungsinsignien.

Die Prager Burg erreichen Sie mit der Bahn oder zu Fuß über eine der Schlosstreppen oder die Nerudova Straße.

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Das Goldene Gässchen

Die Straße der Goldmacher, das Goldene Gässchen, wirkt ein bisschen wie eine Puppenstube – so klein sind die Häuser. Früher sollen hier Alchimisten nach der geheimen Formel zur Herstellung von Gold geforscht haben. Kaiser Rudolf II. beauftragte sie, den Stein der Weisen zu finden. Der Sage nach soll es mit ihm möglich sein, unedle Metalle in feinstes Gold zu verwandeln. Berühmt ist das Goldene Gässchen auch für Haus Nummer 22, in dem der Schriftstelle Frank Kafka zwischen 1916 und 1917 gelebt hat. In 9 der kleinen Häuser finden Sie eine Ausstellung zum Leben einzelner Gässchenbewohner in den letzten 5 Jahrhunderten. Darunter finden sich ein Goldschmied, eine berühmte Prager Hellseherin, eine Kräuterfrau sowie eine Kneipe. In den anderen Häusern werden Souvenirs und Kunsthandwerk angeboten. Das Goldene Gässchen gehört zur Besichtigung der Prager Burg.

Die Karlsbrücke

Eine der ältesten Steinbrücken Europas, gesäumt von zahlreichen Heiligenfiguren wie dem heiligen Nepomuk – die Karlsbrücke ist ein Besuchermagnet. Die Fußgängerbrücke bietet eine faszinierende Aussicht über die Stadt an der Moldau. Händler verkaufen ihre Waren, Musiker spielen auf. Kleine Gruppen warten geduldig vor der Figur des hl. Nepomuk, der hier von ums Leben kam, als er von der Brücke gestürzt wurde. Das Berühren der Metallplatte des Brückenheiligen soll Glück bringen.

Das Altstädter Rathaus mit der astronomischen Uhr

Eine Traube von Menschen wartet gebannt vor dem Altstädter Rathaus und blickt erwartungsvoll hinauf auf die astronomische Uhr. Gleich geht es los, jeweils zur vollen Stunde, erklingt nicht nur der Glockenschlag der Uhr, es setzen sich die zwölf Apostel in einer Prozession in Bewegung. Zu beiden Seiten des Zifferblattes bewegen sich weitere Figuren wie der Geizkragen, der Eitle und der Tod, der das Stundenglas dreht. Die astronomische Uhr aus dem Jahre 1410 galt als mechanisches Weltwunder. Auch in der heutigen übertechnisierten Zeit bezaubert sie noch die Menschen. Das Rathaus ist im gotischen Stil errichtet. Es kann besichtigt werden.

Der Altstädter Ring

Reich verzierte Renaissance- und Barockhäuser umrahmen den Altstädter Ring, das Wohnzimmer der Prager mit seinen zahlreichen Cafés und Restaurants. Straßenkünstler agieren auf dem Platz, Besuchergruppen drängen vorbei. An Festtagen wie z.B. Ostern bieten Marktstände ihre Waren und kulinarischen Köstlichkeiten an. An der südöstlichen Ecke des Altstädter Rings findet sich die Hauptattraktion des Platzes, das Rathaus mit der astronomischen Uhr.

Der Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz, benannt nach dem Heiligen Wenzel, wirkt wie eine breite Prachtstraße mit Gebäuden aus dem Jugendstil und Barock sowie Geschäften, Restaurants und Cafés zu beiden Seiten. Im Jahre 1989 wurde auf dem Wenzelsplatz Geschichte geschrieben, als der spätere Präsident der tschechischen Republik, Václav Havel, sowie Alexander Dubček eine Rede zur Umgestaltung des Landes hielten.

Der Pulverturm

Über den Pulverturm verband den Krönungsweg von Kaisern und Königen zwischen der Stadt Prag und der Prager Burg. Seinen Namen, Pulverturm, erhielt er, weil er Anfang des 18. Jahrhunderts als Schießpulverlager gedient hatte. Eine Wendeltreppe mit 186 Stufen führt zur Aussichtsplattform in 44 Meter Höhe.

Das jüdische Viertel

Das jüdische Viertel Josefstadt (Josefov), des ehemalige jüdische Ghetto in Prag, birgt allein sechs Synagogen, das jüdische Rathaus, den alten jüdischen Friedhof sowie eine wechselvolle Geschichte. Eine Führung bringt Ihnen die jüdischen Traditionen und Gebräuche, aber auch die tragische Schicksale der Prager Juden näher.

Das jüdische Museum birgt eine der umfangreichsten Sammlungen von Judaika in der Welt, mit zahlreichen Gegenständen aus Silber, Textilien, rund 100.000 Büchern sowie 40.000 Ausstellungsstücken.

Der alte jüdische Friedhof stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Ruhefrist auf einem jüdischen Friedhof ist für die Verstorbenen unbegrenzt. Aus Platzmangel wurden daher die Gräber auf dem jüdischen Friedhof in Prag übereinander in bis zu 12 Lagen angelegt. Das bekannteste Grab ist das des Rabbiners Jehuda Löw aus dem Jahre 1609, der nach einer Legende aus Lehm den Golem erschaffen hat.