Die Stadtviertel in Venedig

Der Gesamtraum Venedig umfasst das historische Zentrum, rund 60 Inseln in der Lagune sowie die Inseln Lido und Pellestrina. Hinzu kommen die Stadtteile, die sich auf dem Festland befinden wie Favaro Veneto, Mestre, Chirignago, Zelarino und Marghera. Die Stadt teilt sich in sechs Bezirke, den sogenannten Municipalità. Der erste Bezirk, die Municipalità Venezia-Murano-Burano teilt sich in sechs Sestieri, die links und rechts des Canal Grande liegen.

Lokale Viertel in Venedig:

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Die Sestiere von Venedig

Sestiere bedeutet Sechstel. Die sechs Stadtteile der Altstadt sind San Marco mit dem Markusplatz, Dorsoduro, San Polo, Santa Croce, Cannaregio und Castello.

Das wichtigste Viertel, San Marco, liegt westlich des Canal Grande. Die wichtigsten Highlights sind der Dogenpalast, der Sitz der Regierung war, der Markusplatz sowie die Markusbasilika. Sehenswert sind auch die zahlreichen Kirchen und Paläste oder das Opernhaus, das Teatro La Fenice.

Dorsoduro liegt im südlichen Teil der Stadt. Es ist reich an sakralen Bauten wie die eindrucksvolle Santa Maria della Salute, San Giorgio Maggiore oder San Sebastiano. In verschiedenen Gondelwerften können Sie den Gondelbauern über die Schulter schauen. 

Der Name San Polo leitet sich von der Kirche San Paolo Apostolo an Venedigs zweitgrößtem Platz ab. Im Sestiere südwestlich des Canal Grande finden Sie den italienischen Obst- und Gemüsemarkt sowie den Fischmarkt Rialto.

Santa Croce am westlichen Rand der Stadt ist ein typisches Wohnviertel. Hier können Sie noch das Alltagsleben der Venezianer in kleinen Gassen und auf Plätzen erleben. In Santa Croce kommen auch die Bahnreisenden an und zwar am Bahnhof Venedigs, Santa Lucia.

Cannaregio zeichnet sich durch Paläste wie den prächtigen gotischen Ca'd'Oro, nette Wohnhäuser sowie bekannte Kirchen wie die Santa Maria dei Miracoli aus. Auf dem Campo dei Mori, dem Platz der Mohren, finden Sie das Wohnhaus des Malers Tintoretto.

Zu guter Letzt, das Viertel Castello, hat seinen Namen von der ehemaligen Befestigungsanlage bekommen. Hier ist das religiöse Herz der Stadt. In der Santi Giovanni e Pablo wurden viele Dogen beigesetzt. La Pieta, die Vivaldi-Kirche, ist untrennbar mit dem Meister der Barockmusik verbunden. Vivaldi war hier auch als Lehrer tätig.

Die Inseln Murano, Burano und Torcello

Mit dem Vaporetto erreichen Sie die vorgelagerten Inseln. Die Feuerinsel, Murano, ist die Insel der Glasbläser. Vor vielen Jahrhunderten wurden alle Glasbläser aus Sicherheitsgründen auf die Insel verlegt. Sie können sich nun eine der vielen Werkstätten und Souvenirläden anschauen oder Sie schlendern zum Glasmuseum Museo dell‘ Arte Vetraria, das Ihnen von der Geschichte dieser Handwerkskunst erzählt.

Auf der Fischerinsel Burano geht es gemächlich zu. Fotografen erfreuen sich an den vielen farbenfrohen Häusern. Die Fischersfrauen verdienten sich mit Spitzenklöppeln ein kleines Entgelt. Handgeklöppelte Buranospitze finden Sie im Museo del Merletto.

Torcello liegt in der nördlichen Lagune. Die Venezianer nennen diesen Teil Laguna Morta. Hier sind die Gezeiten nicht mehr spürbar. Die Lagune ist quasi tot und enthält vorwiegend Süßwasser. Das ruhige Eiland hat nur sehr wenige Einwohner.