Die sizilianische Hauptstadt Palermo hatte lange unter der Mafia zu leiden, bis Staatsanwälte, der Bürgermeister und die Bevölkerung der Stadt anfingen, dagegen anzukämpfen. Kultur und Wirtschaft blühten in der Stadt nach und nach wieder auf. Viele Gebäude in der Altstadt wurden saniert und die Kriminalität sank erheblich. Palermo ist widersprüchlich, rau aber herzlich. Die Stadt ist laut und lebhaft, der Verkehr kann chaotisch sein.
Die Phönizier gründeten Palermo im 8. Jahrhundert. Seine Lage am Meer machte die Stadt zu einem wichtigen Handelstützpunkt. Als Palermo unter die Herrschaft der Araber geriet, wurde Palermo zur Hauptstadt von Sizilien. Orangen- und Zitrusfrüchte wurden angebaut. Die Einwohnerzahl wuchs auf ca. 120.000. Im Jahr 1072 übernahmen die Normannen die Insel. Der Palazzo dei Normanni war ihr Königssitz. Dann kamen die Staufer. Alle haben Spuren in der Stadt hinterlassen.
Bei den Stadtführungen der Anti-Mafia-Bewegung lernen Sie mehr über die bewegte Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner. Viele Geschäfte und Restaurants der Stadt sagen "nein" zur Mafia. Ein Hinweisschild "Pago chi non page" (Kauf von denen, die kämpfen) weist von außen darauf hin.
Palermo bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, deren Besuch sich lohnt. Tickets können Sie schon vor Ihre Reise erwerben.