Das Brandenburger Tor ist das Wahrzeichen der Stadt Berlin. Symbol für die überwundene Teilung, ist das Tor das westliche Ende des Boulevards Unter den Linden, der sich bis zur der über die Spree führende Schlossbrücke hinzieht. Als im Jahr 1961 die Berliner Mauer errichtet wurde, lag das Brandenburger Tor im Sperrgebiet auf der Grenze zwischen West und Ost. Das Tor konnte von den Bürgern nicht durchquert werden. Ausnahmen bildeten nur angemeldete Besuchergruppen in der DDR, die zu einer Besucherplattform geführt wurden.
Nachdem das Brandenburger Tor 28 Jahre gesperrt war, wurde der Übergang unter dem Jubel der Bevölkerung am 11. Dezember 1989 wieder geöffnet. Heute ist es ein beliebtes Fotomotiv vieler Besucher. Als Symbol der Deutschen Einheit wird es u.a. auf der Rückseite der deutschen Centmünzen abgebildet.
An der Stelle des heutigen Brandenburger Tores entstand im Jahr 1670 im Zusammenhang der Errichtung einer Zollmauer ein Vorläufer. Der Neubau wurde im Auftrag von Friedrich Wilhelm II. im griechischen Stil geplant. Die Quadriga soll den Einzug der römischen Göttin Victoria im Streitwagen darstellen.