Die Stadtviertel in Berlin

Berlin ist seit der Wiedervereinigung in die folgenden zwölf Stadtbezirke unterteilt:

Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau, Steglitz-Stehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Reinickendorf.

Berlin-Mitte

Berlin-Mitte war das östliche Zentrum der Stadt. Der Bezirk wurde 1920 gegründet. Hier war urspünglich das alte Berlin. Im Stadtteil Berlin-Mitte finden Sie große Teile des historischen Berlins wie die Museumsinsel, Alt-Berlin mit dem Nikolaiviertel oder den Boulevard Unter den Linden. Das Zentrum stellt der Fernsehturm in der Nähe des Alexanderplatzes dar. Das Brandenburger Tor bildet am Ende der Prachtstraße Unter den Linden die Grenze zum Großen Tiergarten.

Friedrichshain-Kreuzberg

In der Größe ist der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg der kleinste, von der Einwohnerdichte jedoch der am stärksten besiedelte Bezirk. Zudem ist das Durchschnittsalter der Bewohner sehr jung. Hier trifft sich die alternative Szene und es gibt ein reges Nachtleben.

An der Friedrichsstraße befindet sich der Checkpoint Charly, der frühere Grenzübergang nach Ostberlin. Hier war die Grenze zwischen dem amerikanischen und dem russischen Sektor, später zwischen Berlin-Kreuzberg und Berlin-Mitte. Heute ist hier ein Freilichtmuseum, dass die Geschichte der damaligen Zeit anschaulich erklärt. Das Mauermuseum dokumentiert die Fluchtversuche. In der East-Side-Gallery können Sie einzelne Mauerreste bestaunen.

Das jüdische Museum zeigt die Geschichte der Juden in Europa. Der zickzackförmige Neubau wurde von Daniel Libeskind gestaltet.

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Pankow

Bei Fans von Udo Lindenberg ist der Stadtteil bestens bekannt durch den Song vom "Sonderzug nach Pankow". Im Jahre 2015 durfte sich Udo in das goldene Buch im Pankower Rathaus eintragen. Der ehemals ostdeutsche Bezirk setzt sich aus den Stadtteilen Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee zusammen. Pankow ist vielfältig, so gibt es ausgedehnte Grünanlagen ebenso wie eine kulturelle Szene.

Als Wahrzeichen von Pankow gilt das barocke Schloss Schönhausen mit dem Schlosspark. Weißensee bietet ein Strandbad am gleichnamigen Badesee. Rock- und Popkonzerte finden im Velodrom oder in der Max Schmeling-Halle statt.

Der Jüdische Friedhof an der Herbert-Baum-Straße gilt als der größte Europas. Sehenswert ist auch die größte Synagoge Berlins in der Rykestraße. Auf dem ehemaligen Todesstreifen zwischen dem Prenzlauer Berg und Wedding wurde der Mauerpark angelegt, in dem sich die anliegenden Einwohner gerne zum Grillen treffen.

Charlottenburg-Wilmersdorf

Charlottenburg umfasst das Gebiet um den Kurfürstendamm mit der Gedächtniskirche und den Bahnhof Zoo. Schoss Charlottenburg mit der Orangerie und dem Schlosspark ist das größte Schloss der Stadt Berlin. Vom Funkturm reicht der Blick weit über die Stadt. Er hat eine Aussichtsplattform in einer Höhe von 125 Metern und ein Restaurant.

Die große Waldbühne am alten Olympiastadion ist der Ort vieler Pop- und Rockkonzerte oder Filmvorführungen. Auf der Open-Air-Bühne spielten schon Bob Marley und Bob Dylan.

Spandau

Der Bezirk Spandau erstreckt sich entlang der Havel und ist bekannt für seine großen Waldflächen. In Spandau mündet die Havel in die Spree. Im 6. Jahrhundert siedelten sich hier slawische Volksstämme an. Im 12. Jahrhundert wurde an der Havelmündung eine Burg errichtet, die später durch eine Festung ersetzt wurde. Die Zitadelle Spandau mit dem Juliusturm ist von einem Wassergraben umgeben. Die Renaissancefestung gilt als ältestes Gebäude Berlins.

Im Stadtteil Spandau finden Sie noch kleinstädtisches Flair mit alten Häusern und mit Kopfsteinpflaster. Die Nikolaikirche stammt noch aus dem Mittelalter.

Steglitz-Zehlendorf

Im Westen grenzt der Bezir Steglitz-Zehlendorf an Potsdam. Der Bezirk ist wegen seiner Naherholungsgebiete bei den Berlinern sehr beliebt. So finden Sie nicht nur den Wannsee, die Badewanne der Berliner, sondern auch Teile des Grunewaldes sowie die Seen Krumme Lanke und Schlachtensee. 

Der Botanische Garten gehört mit seinen 22.000 Planzenarten auf einer Fläche von 43 Hektar zu den größten und artenreichsten der Welt. Er repräsentiert die Gartenkunst des 19. Jahrhunderts. Auch die Pfaueninsel im Wannsee ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ihren Namen erhielt sie durch die freilaufenden Pfauen, die sich für die Besucher auch gerne mal mit Radschlagend in Pose setzen. Das Schloss Pfaueninsel wurde nach romantischen Vorgaben des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II. errichtet. 

Schloss Glieniecke spiegelt die Sehnsucht der preußischen Herrscher nach Italien wieder. Das Schloss wurde von Karl Friedrich Schinkel erbaut, nachdem die königliche Familie von einer Italienreise zurück kam. Das Schloss gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

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Tempelhof-Schöneberg

Die berühmten Worte "Ich bin ein Berliner" sprach John F. Kennedy im Jahr 1963 bei seinem Besuch der geteilten Stadt vor dem Rathaus  in Schöneberg. Das KaDeWe, das Kaufhaus des Westens, in Schöneberg ist der Einkaufstempel Berlins mit luxuriösen Waren und einer ganzen Feinschmeckeretage. Im Volkspark Wilmersdorf joggen die Berliner mit Begeisterung.

Neukölln

Der Stadtteil Neukölln hat einerseits No-Go-Areas in den sozialschwachen Vierteln, andererseits entwickelt er sich in ein Szeneviertel mit einer ausgeprägten Kneipenkultur. Ansonsten bietet Neukölln viele Grünflächen wie z.B. den Britzer Garten oder den Volkspark Hasenheide. Der Britzer Garten verdankt seine Existenz der Bundesgartenschau im Jahr 1985. Besonderheiten des Volkspark Hasenheide sind z.B. das große Freiluftkino mit 1000 Plätzen und der Rosengarten. 

Treptow-Köpenick

Der Bezirk Treptow-Köpenick im Südosten Berlins wurde aus den vorher eigenständigen Stadtteilen Treptow und Köpenick zusammengelegt. Im Bezirk finden Sie den größten See Berlins, den Müggelsee, durch den die Spree fließt. Im Zeuthener See verläuft die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg. Auch die meisten Sehenswürdigkeiten des Berzirks liegen am Wasser wie z.B. das Schloss Köpenick, in dem die Hohenzollern regierten. 

Marzahn-Hellersdorf

Die beliebteste Attraktion in Marzahn-Hellersdorf sind die "Gärten der Welt", die in 2017 das Kernstück der IGA Berlin bilden. Zehn Themengärten entführen in fremde Welten wie Australien, Japan, China, Bali, Thailand, Korea oder England. In die Gartenkunst eingebettet sind entsprechende Gebäude aus diesen Ländern, Pflanzen und Brunnen. Schloss Bliesdorf bietet einen weitläufigen Schlosspark mit sehr altem Baumbestand.

Lichtenberg

Die wichtigste Sehenswürdigkeit im Bezirk Lichtenberg ist heute der Tierpark, in dem Sie nicht nur exotische Tiere, sondern auch das Schloss Friedrichsfelde finden. Vor der Wende befand sich in Lichtenberg das Ministerium für Staatssicherheit, das einen ganzen Häuserblock einnahm. Heute ist im Gebäude Nr. 1 ein Museum untergebracht. Bei Führungen erfahren Sie mehr über die Historie und können die Büroetage von Erich Mielke anschauen.

Reinickendorf

Im grünen Norden Berlins befindet sich der Stadtteil Reinickendorf. Hier wechseln sich Natur und Seen mit Großstadtflair ab. Auf der Greenwichpromenade können Sie entlang des Tegeler Sees spazieren gehen, auf dem auch viele Ausflugsdampfer fahren. Mit einer Fläche von 4,6 Quadratkilometern ist der Tegeler See der zweitgrößte See Berlins. Am westlichen Ufer finden Sie auch ein Strandbad für sommerliche Badefreuden.

Auf dem Gelände der ehemaligen Borsigwerke entstanden neben Produktionshallen der Leitz AG, ein großes Einkaufszentrum mit Kino und Freizeitanlagen. Die ursprüngliche Bausubstanz wurde dabei weitgehend erhalten.

Im Schloss Tegel verbrachten die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt große Teile ihrer Jugend. Im Schlosspark, der sich bis zum Tegeler See zieht, ist die Familiengrabstädte untergebracht.